Bergfinken ernähren sich in ihren Überwinterungsgebieten hauptsächlich
von Bucheckern (Buchennüssli), aber auch Sonnenblumenkerne und anderen Sämereien.
Im Sommer bei Ihren Brutplätzen in Skandinavien sind es dann Insekten und Wirbellose.
Schlafplätze im Winter sind vorwiegend ausgesuchte Nadelwälder,
die ein wärmeres Mikroklima aufweisen.
Die Schlafplätze werden von Alphamännchen ausgesucht.
Sie sind es auch, die eher im Zentrum des Schwarms übernachten.
Futterplätze sind dann Buchenwälder mit vielen Früchten am Boden.
Deshalb gibt es im Winter eines Invasionsjahres morgens und abends
diese riesigen Bewegungen zwischen Schlaf- und Futterort.
Im zugegebenermassen qaulitativ schlechten Video kann man den finalen Einzug
am Schlafplatz nahe Schopfheim sehen, ein imposantes Spektakel.
Volumenzählungen ergaben schätzungsweise 3'000'000 Vögel.
Im schweizer Jura gab es einen Schlafplatz mit ca. 16'000'000 Tieren.
Video: Bernhard Müller